17.09.2018
Anbei finden Sie eine Karte, die die aktuelle Verbreitung der ASP in Europa zeigt. Mit dem Auftreten der Krankheit in Belgien hat sich die Lage für Deutschland dramatisch verändert. Jetzt droht die Gefahr der Einschleppung von Ost und West. Der Krankheitsherd ist wesentlich näher an die deutsche Grenze herangerückt.
Aktuelle Karte ASP-Verbreitung vom 17.09.2018 finden Sie hier.
10.08.2018
Der Landesjägerschaft Bremen liegen aktuell mehrere Beobachtungs- und Begegnungsmeldungen von Schwarzwild in den Bremer Parzellen in Walle, Gröpelingen und dem Blockland vor. Wegen der sich daraus ergebenden Gefahr für Mensch und Tier finden Sie hier Verhaltensregeln. Wir bitten dringend um Meldung von Wildschwein-Beobachtungen in den besagten Gebieten. Ferner wurde vor kurzem ein sehr großer Keiler in den Gröpelinger Parzellen gestreckt.
Wir bitten dringend um Meldung von Wildschwein-Beobachtungen in den besagten Gebieten. Nachgewiesen wurden inzwischen mehrere Tiere an verschiedenen Orten. Es gibt im Gebiet Walle-Gröpelingen mindestens eine führende Bache mit Frischlingen, die sich unmittelbar in den Parzellen bewegt. Dies bürgt bei Begegnungen eine Gefahr für die Menschen und deren Haustiere, da führende Bache besonders wehrhaft sind und bei Begegnung angreifen.
Meldungen bitte an folgende Emailadresse: info@lj-bremen.de oder telefonisch unter ……..
Sollte es nicht gelingen jetzt den noch hoffentlich übersichtlichen Bestand der in den Parzellen sesshaft gewordenen Tiere zu entnehmen kommen in Bremen „Berliner Verhältnisse“ auf uns zu. Dies mit allen negativen Folgen wie laufend hohe Schäden an den Gartenanlagen. Die Parzellengebiete mit ihren Garten- und Rückzugsflächen bieten für Schwarzwild einen idealen Lebensraum. Es gibt hier sehr viel Nahrung und genügend Deckung.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Stichwort „Wildschweine in Bremen“.
Landesjägerschaft Bremen
Der Stadtjägermeister
Hier findet sich der Link zum Beitrag von buten & binnen zum Keiler im Gröpelinger Parzellengebiet.
Laden Sie hier unser Infoblatt " Schwarzwild in Bremen" herunter mit einem Warnhinweis der LJB und Verhaltensregeln im Umgang und bei der Begegnung mit Wildschweinen.
Diese Aufnahme entstand im Juni 2018 in Gröpelingen. Das Schwarzwild ist vorrangig nachtaktiv. Wenn Sie die Schweine grunzen und quieken hören ist besondere Vorsicht geboten. Dann kann es sich um eine führende Bache handeln.
Schwarzwild ist in Bremen eher selten. Dies liegt an den an und für sich ungünstigen Nahrungsangeboten im Stadtgebiet und den umliegenden, durch Park- und Grünlandflächen geprägten Naturraum zusammen. In der letzten Zeit mehren sich aber die Beobachtungen. Durchaus auch im bewohnten Raum, ja sogar im Stadtgebiet. Woran liegt das?
In Niedersachsen, aus dem jedes Stück Schwarzwild, welches in Bremen auftaucht zwangsläufig kommt, gibt es heute so viele Wildschweine wie noch nie zuvor. Die Jahresstrecken sind auf Rekordniveau. Mit dem steigenden Besatz drängen die Tiere zunehmend auch in anscheinend ungünstigeren Lebensraum und erobern diesen. Dabei zeigen sich die Schwarzkittel als sehr anpassungsfähig. Was bedeutet das für den Bremer Bürger? Die Tiere sind nämlich sehr wehrhaft.
In den meisten Fällen zeigt sich das Schwarzwild sehr scheu. Es wird schon auf weite Entfernung flüchtig. So passieren immer wieder einzelne Stücke oder kleine Rotten oft aus dem Landkreis Osterholz kommend die Landesgrenze zu Bremen und tauchen dann bspw. in Borgfeld oder im Blockland auf.
Anders ist es allerdings, wenn sich die Tiere dem menschlichen Siedlungsraum nähern und plötzlich in den Gärten auftauchen. Dann ist allergrößte Vorsicht geboten und die Landesjägerschaft ist zu informieren.
27.06.2018
Ein besorgter Parzellenbesitzer meldete sich bei der Landesjägerschaft Bremen. Sein Garten wurde regelmäßig durch Wildschweine heimgesucht. Alle Maßnahmen durch massive Zäune oder der Einsatz von Verstänkerungsmitteln schlugen fehl. Als der Anwohner nachts Geräusche hörte und vor sein Gartenhaus trat stand er einem riesigen Keiler direkt gegenüber, der flüchtig wurde und dabei im Garten wesentlichen Schaden anrichtete.
Andere Parzellenbesitzer hatten ähnliche Probleme. Die Geschichte klang zunächst kaum glaubhaft, denn das Gebiet liegt im städtischen Bereich zwischen Autobahn und Bahndamm. Das hier seit über einem Jahr Schwarzwild Standwild sein soll erschien zunächst unerwartet. Hinrich Geerken als stellvertretender Stadtjägermeister nahm sich der Sache an. Er inspizierte die Gegend, stelle Wildkameras auf und legte ein Kirrung an. Die Kirrung wurde nach kurzer Zeit angenommen. In einer der darauf folgenden Nächte streckte er einen Keiler, der ein Lebendgewicht zwischen 160 bis 170 kg auf die Waage brachte. Eininge Anwohner berichteten von weiterem Schwarzwild, auch von Frischlingen. Das Kleingartengebiet erstreckt sich über einen weiten Raum bis hin nach Walle und Findorff. Sollten sich hier Wildschweine festsetzen haben wir bald Berliner Verhältnisse zu erwarten. Schwarzwild in Parzellengebieten richten großen Schaden an und sind für die Menschen hier gefährlich.