Unfallschwerpunkte werden häufig durch "Wildwechsel-Warnschilder" gekennzeichnet. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass diese nach einer bestimmten Zeit nicht mehr wahrgenommen werden. Dies ist ein gefährlicher Gewöhnungsprozess. Um diesem entgegen zu wirken, werden von den Jägerschaften an sehr markanten Punkten rote hölzerne Warndreiecke mit dem Hinweis auf Wildunfall aufgestellt.
Typische Wildunfallschwerpunkte befinden sich auf Straßen, die entweder durch Wälder führen oder eine Abgrenzung zwischen Wald und offenem Gelände bilden.
In bestimmten Jahreszeiten, wie April/ Mai und Oktober/November kommt es zu vermehrten Unfällen mit Wild. Das Wild wird erst in der Dämmerung aktiv, d.h. es begibt sich auf Futtersuche.
Hier entsteht eine Übersicht an Hand von Luftbildkarten, wo sich jeder Bremer Bürger schnell ein so noch nie dagewesene Übersicht über die gefährlichen Streckenabschnitte in Bremen machen kann. Auf diesem Wege wollen wir beitragen, die Ufallzahlen zu reduzieren.
An den Stellen, die durch farbige Flächen und Pfeile markiert sind, kommt es REGELMÄßIG HÄUFIG zu Wildunfällen. Meißtens mit Rehwild, die auch immer für den Autofahrer gefährlich sind und hohe Sachschäden verursachen. Fahren Sie hier immer vorsichtig und nicht schneller als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit.
Autobahnzubringer Horn
Hier kommt es auf dem gesamten markierten Streckenbereich immer wieder zu Unfällen mit Rehwild. Der Schwerpunkt hier liegt an der Fußgängerüberwegung Höhe "Oberste Kämpe" am Beginn des Pappelwaldes (Siehe Pfeil). Die Rehe wechseln regelmäßig von Norden in das Gewerbegebiet und zurück.
Die Straße "Lehester Deich" in Borgfeld bildet in Richtung Blockland einen Unfallschwerpunkt im hinteren Drittel nach Querung des Jan-Reiners-Radwanderweges mit dem zentralen Punkt auf Höhe des Feuerwehrhauses Borgfeld. Obwohl hier nur 30 km/h erlaubt sind, kommt es hier immer wieder zu Unfällen mit Rehwild. Die Rehe queren von Nord nach Süd und umgekehrt regelmäßig die Fahrbahn . Das Gelände rechts und links ist nicht oder nur schlecht einsehbar.
Im weiteren Verlauf der "Senator-Apelt-Straße" vor Seehausen im Bereich des auf der Karte markierten Bereiches kommt es immer wieder häufig zu Wildunfällen auch mit Rehwild. Die südlich von der markierten Straßenseite erkenbaren Flächen sind heute in Teilen in Bebauung. Häufig wird auf der geraden Strecke mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, was das Unfallrisiko erhöht.