11.07.2018
500 m von der Bremer Landesgrenze entfernt wurde im Landkreis Osterholz augenscheinlich ein Wolf überfahren und tödlich verletzt. Am Mittwochmorgen gegen 06:50 Uhr wurde das Tier von einem Auto erfaßt. Die Todesursache ist nach ersten Erkenntnissen die KfZ-Kollision.
Der Kadaver wurde gesichert und wird zur weiteren Untersuchung ins Leibnitz Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin gebracht. Es werden die Ergebnisse noch erwartet, die dann mit Sicherheit belegen werden, ob es sich bei dem überfahrenen Tier wirklich um einen Wolf oder ggf. um eine Wolfshybriden gehandelt hat. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem toten Carniden um eine Fähe. Die pathologischen und genetischen Untersuchungen werden weitere Informationen über die Todesursache, den Gesundheitszustand, das genaue Alter, sowie die Herkunft des Tieres liefern.
Interessant ist, dass verschiedene Wolfssichtungen aus der Region schon in der Vergangenheit auf die Anwesenheit des Wolfes in der Gegend hindeuteten - auch auf Bremer Gebiet.