22.10.2023
Zunächst gab es eine Sichtung des Tieres, als sich dieses aus östlicher Richtung auf dem Alten Postweg in Richtung der Straße Am Rosenberg bewegte und die Kreuzung der beiden Straßen passierte. Dann aber im Alten Postweg wendete und in die Straße Am Rosenberg in nördlicher Richtung lief. Dabei passierte es eine Joggerin auf 3 Meter Nähe. Es lief dann weiter in Richtung Hastedter Heerstraße.
Dort tauchte der vermeintliche Wolf dann im Garten und auf dem privaten Spielplatz eines Mehrfamilienhauses auf, der mit hohen Stabgitterzäunen umgeben ist. Er versuchte sich mit vehementer Kraft durch den Zaun zu beißen und riss daran befestigte LKW-Plane in Stücke. Er verbog dabei die Metallstäbe des Stabgitterzaunen. Dabei verletzte sich das Tier, was als mager und deutlich größer als ein Schäferhund beschrieben wurde. Die Landesjägerschaft konnte Schweiß- und Speichelproben sichern. Dei Polizei wurde informiert. Eine Anwohnerin näherte sich dem Wolf in dem umzäunten Garten. Daraufhin sprang der Wolf über eine 1,80 m hohen Zaun und verschwand wieder in Richtung Am Rosenberg. Ca. zwei Stunden später befand sich das Tier immer noch in der Stadt Bremen und tauchte über einen Kilometer entfernt in einem anderen Garten auf. Normale Gartenzäune sind kein Hinternis.
Die letzte uns vorliegende Sichtungsmeldung stammt von Sonntag, den 22.10.2023 um 12:20 Uhr vom Werdersee, Höhe des Vereinsheims, als der offensichtliche Wolf aus dem Wilhelmineweg aus dem Kleingartengebiet kommend über den Fresenweg ans Weserufer lief und im hohen Uferbewuchs verschwindet. Da war das Tier also nach den Sichtungen aus Hastedt mittags auf der anderen Weserseite westlich der Erdbeerbrücke unterwegs und hatte offensichtlich dort den Weg aus der Stadt heraus über die Weser gewählt. Vielleicht ist der vermeintliche Wolf auch von hier her gekommen?
Im Netz befinden sich Foto- und Videoaufnahmen von dem Tier, was von allen, die es gesehen haben eindeutig als Wolf beschrieben wurde.